Einstellungen für die Barrierefreiheit der Homepage


Seniorenbund Gaimberg


 

Der neu gewählte Vorstand (2025):

Obfrau: Rosi Mühlmann
Stellvertreter: Wolfgang Schneeberger
Kassiererin: Martina Klaunzer
Schriftführerin: Elisabeth Klaunzer
Wanderwart: Josef Mühlmann
Beirätin: Anni Buchacher
Kassaprüfung: Waltraud Jeller
Kassaprüfung: Bartl Klaunzer

Jahreshauptversammlung 2025

Der Seniorenbund Gaimberg zählt 89 Mitglieder (Stand Juni 2025), 42 Personen genossen am Mittwoch, 11. Juni 2025, das sommerlich luftig-lockere Ambiente beim Vereinsheim der Sportunion.
Obfrau Rosi Mühlmann teilte mit, dass sich die Ehrengäste Christoph Schultes (Geschäftsführer des Seniorenbundes Tirol) und Josef Told (Bez. Obmann) etwas verspäten werden, die Vollversammlung konnte dann um 11:20 Uhr beginnen.
Bgm. Bernhard Webhofer entschuldigte sich (Terminkollision), kam aber später zum Mittagessen.
Die Obfrau gab einen detaillierten Rückblick über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres - Hoagascht-Nachmittage, Wandertage, Workshops zu „Unfallverhütung im Alltag“ (Verkehrssicherheit) und Schulung im „Digitalen Alltag“ (Referentin Olivia Kollnig), Adventfeier mit 60 Teilnehmern - und dankte besonders den Mitgestaltenden (Martina Klaunzer/Rückblick in Bildern, Dekan Franz Troyer/Diavortrag über die Stadtpfarrkirche St. Andrä, Kath. Familienverband/Nachspeise, „Junge Tanzlmusig“ mit Eva Weiler und Kinderchor der VS-Grafendorf mit Dir. Maria Thor-Frank).
Dankesworte galten auch der Gemeindeführung für die großzügige Unterstützung seitens der öffentlichen Hand sowie allen helfenden Händen und Institutionen (Sport-
union etc…).
Die Obfrau wies auf den Bezirkswandertag am 21. Juni in Amlach und die Landeswallfahrt im Oktober hin und leitete über zum Totengedenken an unsere Verstorbenen Johann Niedertscheider (langjähriger Grillmeister und engagierte Hilfe in allen Belangen!) und den ehemaligen Obmann Alfred Lugmayr (2005-2012).
Der Wanderwart Sepp Mühlmann erinnerte ebenfalls an die gut gewählten Wanderziele im Sommer 2024 (Dolomitenhütte und Neunkirchen/Pinzgau) und betonte besonders die gute Kondition so mancher Mitglieder. Es sei eine Freude zu sehen, wie gekonnt kleinere und auch größere Herausforderungen bewältigt werden. Für Juli 2025 ist ein Wandertag in Mallnitz geplant, weitere Ziele sind noch offen und werden zeitgerecht kundgemacht.
Unsere zuverlässige Kassiererin Martina Klaunzer gewährte einen Einblick in die gediegene Finanzgebarung des Vereines und betonte den Wert der freiwilligen Spenden („Kaffeekasse“) durch das Jahr hindurch, wofür ein herzlicher Dank zu sagen ist. Ebenfalls galt ihr großer Dank der Gemeindeführung, es sei selten, dass in der kommunalen Verwaltung der älteren Generation so nachhaltig gedacht und große Wertschätzung entgegengebracht wird.
Die Rechnungsprüfung wurde durch die Prüfer Waltraud Jeller und Bartl Klaunzer vorgenommen und für korrekt befunden; die Entlastung der Kassiererin erfolgte einstimmig!

Ehrungen:
Für langjährige Mitgliedschaft wurden seitens der Landesleitung Dank & Anerkennung ausgesprochen, die Überreichung der Urkunden nahmen Josef Told und Christoph Schultes vor.
Paul Steiner (25 Jahre), Gretl Rabel (20 Jahre), Antonia Steiner (15 Jahre), Karl Steininger (15 Jahre), Bartl Klaunzer (15 Jahre).

Die Obfrau Rosi Mühlmann bedankte sich mit einem Blumengruß bei Maria Kollnig als verlässliche Beirätin und bei Elisabeth Klaunzer für gute Zusammenarbeit im administrativen Bereich.


Neuwahl:
Bezirks-Obmann Josef Told wurde mit der Wahlleitung beauftragt und zog die Wahl (per Akklamation) auch flott durch. Die jeweiligen Funktionen wurden einstimmig gewählt und auch angenommen.
Geschäftsführer Christoph Schultes und Bezirksobmann Josef Told gratulierten herzlich und wünschten weiterhin guten Zusammenhalt und viel Freude an der Gemeinschaft.


Abschließend sprach Bezirksobmann Josef Told lobende Worte, Gaimberg sei ein Paradebeispiel gelebter Gemeinschaft für und mit der älteren Generation. Leider sei das nicht in allen Gemeinden machbar (Mangel an geeigneten Führungskräften etc…) man zeige sich allerdings offen für Gemeinschaft & Miteinander.

Mit aufrichtigen Dankesworten an die „Küchencrew“ Franz, Anita, Silvia, Vroni und Gerald beendete die Obfrau um 12:15 Uhr den offiziellen Teil. Das gemeinsame Mittagessen, zu dem auch Bürgermeister Bernhard Webhofer eintraf, - ihm wurde mit kräftigem Applaus gedankt - bildete den Abschluss eines gemütlichen Beisammenseins bei lebhaften Gesprächen in angenehmer Atmosphäre.

 

____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

„Am 26. April 1977 wurde über Anregung des Herrn Bürgermeisters Peter Duregger im Gasthof “Haidenhof“ die Ortsgruppe des Tiroler Rentner-und Pensionistenbundes unter dem Vorsitz des Herrn Landessekretärs Helmut Kritzinger gegründet. Da der Bürgermeister verhindert war, daran teilzunehmen, fungierte der Gemeinderat und Parteiobmann Paul Steiner als Wahlleiter, begrüßte die wenigen Anwesenden und sprach die einleitenden Worte. Landessekretär Kritzinger überbrachte die Grüße von Landeshauptmann Wallnöfer, gab Erläuterungen und Aufklärung zu Rentnerfragen und widerlegte einige Wahlschlager der Sozialisten, die diese immer wieder an die Rentner anbringen wollen. Über Vorschlag des Bürgermeisters wurde Engelbert Oberegger als Ortsobmann gewählt. Als Obmann-Stellvertreter wurde Martin Oberlaner und als Mitarbeiterin Frau Adelheid Vallazza gewählt. (Martin Oberlaner ist nach wenigen Wochen am 15.5.1977 verstorben, was uns tief bewegte). Alles, was bei der Gründung der Ortsgruppe an Jause und Getränk konsumiert wurde, nahmen Landessekretär Kritzinger und den größeren Teil Bürgermeister Duregger auf ihre Schultern, wofür herzlich gedankt wurde. Die Tagesausflüge können mit der Ortgruppe Lienz getätigt werden. Bei der Gründung war es ein recht nettes und geselliges Beisammensein und es wurde gewünscht, recht bald wieder beieinander zu sein.“ (Auszug aus dem Protokoll, verfasst von Obmann Engelbert Oberegger)

Der erste Obmann Engelbert Oberegger des neugegründeten Vereines erweist sich als überaus rührig. Über alle Aktivitäten wird genau Buch geführt und die Mitgliederzahl steigt kontinuierlich. Als Höhepunkt im Gründungsjahr beschreibt er den 26. Juni 1977 „als in Lienz am Hauptplatz das Landestreffen der Rentner und Pensionisten war, zu dem beiläufig 4000 Mitglieder aus allen Teilen Tirols und Oberkärnten gekommen sind.“

Advent- und Nikolausfeiern, Josefifeier im „Haidenhof“, diverse Ausflüge in Zusammenarbeit mit der Gemeindeführung begleiten durch die Jahre und werden dankbar als kleine bescheidene „Highlights“ im Alltag des älteren Menschen wahr- und angenommen.

Als großen Schicksalsschlag empfindet Engelbert Oberegger den überraschenden Tod von Alt.-Bgm. Peter Duregger am 5. Sept.1991.

Gut zwei Monate später folgt Engelbert Oberegger dem Verstorbenen im Tode nach.

Bgm. Franz Kollnig veranlasst im Frühjahr 1992 im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Neuwahl.  Der TIWAG-Angestellte Anton Ladner wird der neue Obmann und kann im Laufe der Jahre auf eine kontinuierlich anwachsende Mitgliederzahl verweisen. Waren es in den 15 Jahren unter Obmann Engelbert Oberegger vorwiegend bäuerliche Mitglieder, so fühlen sich unter Anton Ladner vermehrt die „zugezogenen“ älteren Mitbürger angesprochen, dem „Tiroler Rentner-und Pensionistenbund“ beizutreten. Sowohl unter Bgm. Franz Kollnig, als auch unter seinem Nachfolger Bgm.Bartl Klaunzer sind zahlreiche gesellige Zusammenkünfte und Tagesausflüge zu verzeichnen.

Aus dem „Tiroler Rentner und Pensionistenbund“ wird

DER TIROLER SENIORENBUND (Teilorganisation der ÖVP Tirol)

Unsere Gesellschaft wird vor allem dank der Fortschritte in der Medizin immer älter und Senioren werden künftig einen immer größeren Teil der Bevölkerung ausmachen. Der Tiroler Seniorenbund ist der Garant dafür, dass auch in Zukunft nicht über die Köpfe der Älteren hinwegregiert wird und dass Senioren die Anerkennung in der Gesellschaft bekommen, die sie verdienen. Wir fördern den Zusammenhalt zwischen den Generationen und die Mitbestimmung der Älteren in allen Fragen, die uns heute und in Zukunft betreffen. Als Serviceorganisation bieten wir den Tiroler Senioren Rat und Hilfe und unterstützen Sie in allen Lebenslagen. Unvergleichlich und einzigartig in Tirol ist auch unser umfangreiches Freizeit-, Bildungs- und Unterhaltungsangebot.

Dieser angesprochene Prozess und Wertewandel werden auch in unserer Ortsgruppe erkennbar, sodass sich Obmann Anton Ladner noch vor der Vollendung seines 79.Lebensjahres zur Abgabe seines Amtes entschließt.

Ihm folgt mit einstimmigem Wahlergebnis der Bierbraumeister Alfred Lugmayr als Obmann nach. Er hofft, „dass die familiäre Atmosphäre im Seniorenbund beibehalten wird und auf diesem Wege einige „Zugezogene“ und nun sich im fortgeschrittenen Alter befindende Dorfbewohner mehr Anschluss im Gemeindeleben finden

Alfred Lugmayr formuliert seine Ziele u.a. so: „Wenn man einmal die 60 im Leben erreicht hat und vor der Pensionierung steht oder sogar schon aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, beginnt für alle in diesem Alter ein neuer Lebensabschnitt. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben gehen viele persönliche Kontakte verloren, man trifft keine Kollegen, Geschäftspartner oder auch Kunden mehr und ist plötzlich auf die sozialen Kontakte in der näheren Umgebung, im Dorf angewiesen. In dieser Situation ist ein Mitmachen beim Seniorenbund Gaimberg eine gute Möglichkeit, wieder in einer größeren Gemeinschaft integriert zu sein.“ (5. März 2006)

Der Mitgliederstand erhöht sich auf 49 Personen, die Angebote werden vielfältiger. Gleichzeitig gelingt es, auch jüngere Menschen (ab 60) zum Beitritt zu bewegen.

Wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung beendet Alfred Lugmayr auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Obmann mit Jahresende 2012.

Im Zuge der stark besuchten Jahreshauptversammlung wird am 9. Jänner 2013 die Hausfrau Rosi Mühlmann einstimmig zur Obfrau gewählt. Sie sieht sich mit neuen Herausforderungen („die Alten werden jünger!“) konfrontiert, die im Laufe der Jahre bestens gemeistert werden. So gibt es sportliche Begegnungen wie „Schneeschuhwandern“, aber auch auf aktuelle Bedürfnisse wird vermehrt geschaut. Die regelmäßigen „Hoagaschte“ werden mit „Themen“ versehen, Referenten eingeladen (aus dem Sicherheitsbereich, Gesundheitssektor, Rechtswesen. etc…) Hervorzuheben sind die gut ausgewählten Routen der Wandertage (Wanderwart Sepp Mühlmann), die sorgfältig ausgesuchten Reiseziele und die perfekte Organisation. Die Mitgliederzahl pendelt sich auf 45-55 Personen ein. Somit wird auch eine größere „Location“ unerlässlich und man übersiedelt vom Vereinsheim der Sportunion in das Feuerwehrhaus. Auf Grund der aktuellen Entwicklungen (Covid19) waren dort noch nicht viele Veranstaltungen möglich. Allerdings konnten die Wandertage im Sommer 2020 und 2021 ordnungsgemäß abgewickelt werden und waren bestens genutzt. Das gilt auch für den Sommer 2022.

Die gedeihliche Zusammenarbeit und das gute Einvernehmen mit der jeweiligen Gemeindeführung (Bgm. Martina Klaunzer und Bgm. Bernhard Webhofer) kommen den älteren Menschen zugute und wirken sich durchaus auch gesundheitsfördernd aus. Obfrau Rosi Mühlmann sieht sich durch die Covid19 Pandemie und deren Folgeerscheinungen ganz neuen Gegebenheiten gegenüber. Ihr Appell lautet, sich nicht einer Resignation hinzugeben, sondern der Gefahr der Vereinsamung entgegenzutreten, indem man die sozialen Kontakte aufrechterhält und darin eine wertvolle Bereicherung sieht, sich mit anderen Menschen zu treffen, sich gedanklich austauschen zu können oder einfach GEMEINSCHAFT im gemeinsamen ÄLTERWERDEN zu spüren und zu erfahren.

Es ist schön, einen dankbaren Blick auf 45 Jahre Seniorenbund Gaimberg richten zu können.

Obleute der Ortsgruppe Gaimberg:

Engelbert Oberegger (1977-1991)

Anton Ladner (1992- 2005)

Alfred Lugmayr (2005-2012)

Rosi Mühlmann (seit 2013)

Mitglieder, die seit der Gründung verschiedene Positionen innehatten, sind

Paul Steiner (u.a. Kassier) und Elisabeth Klaunzer (u.a.Schriftführerin)

Langjährige Vorstandsmitglieder sind auch Karl Kollnig (verst. 2015)

Maria Kollnig und Liesl Steiner.

Elisabeth Klaunzer

 

Blitzlichter aus dem Jahr 2025