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Seniorenbund Gaimberg


 

Der gewählte Vorstand:

Obfrau: Rosi Mühlmann
Stellvertreterin: Anni Buchacher
Kassiererin: Martina Klaunzer
Schriftführerin: Elisabeth Klaunzer
Wanderwart: Josef Mühlmann
Beirätin: Maria Kollnig
Kassaprüfung: Waltraud Jeller
Kassaprüfung: Bartl Klaunzer

Jahreshauptversammlung 2024
Gut besuchte Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 10. Juli 2024, im Vereinsheim der Sportunion mit „Grillfestl“, das generell immer zu Mittag angesetzt ist. Unsere Obfrau Rosi Mühlmann begrüßte die erschienenen 37 Mitglieder der Ortsgruppe und gab ihrer Freude über die Anwesenheit der Ehrengäste Bgm. Bernhard Webhofer und Bezirksobmann Josef Told Ausdruck. Rückblickend wies die Obfrau auf die nach wie vor gut besuchten Veranstaltungen der Ortsgruppe hin, besonders auf die bestens gelungenen Wandertage 2023 und betonte besonders den derzeitigen Mitgliederstand von 82 Personen.
Als besondere Highlights wurden der zuletzt durchgeführte „Große Ausflug“ nach Muhr zum Prangstangenfest am 29. Juni und der gut aufbereitete April-Hoagascht mit Dekan Franz Troyer über das Ostergrab in der Stadtpfarrkirche St. Andrä genannt.
Das Treffen der Obfrau mit der Seniorengruppe aus unserer Partnergemeinde Garsten Dambach am Montag, 10. Juni 2024 im Brennstadel fand ebenfalls lobende Erwähnung.
Das Totengedenken galt den verstorbenen Mitgliedern Ida Idl und Frieda Beyer.
Dank und Anerkennung sprach sie Dekorateur Klaus Stepan für die facettenreiche Gestaltung des Schaukastens aus. Herzliche Dankesworte gingen auch an Martina Klaunzer für den fotografischen Rückblick, Anni Buchacher für den „Süßen Beitrag“ (Kekse) bei der Adventfeier und an die anwesenden Helferinnen (Burgi, Gabi, Anita) und dem Grillmeister Franz. Großer Dank gebühre ebenfalls den Vereinen der Gemeinde Gaimberg für das Entgegenkommen und Bereitstellen von Lokalitäten und Gerätschaften, ebenso der Gemeindeführung mit Bgm. Bernhard Webhofer für die großzügige finanzielle Unterstützung!
Der Wanderwart Sepp Mühlmann zeigte sich erfreut über die anhaltende Wanderlust der Mitglieder im Sommer 2023 und gab die Termine für die Wandertage im Sommer 2024 bekannt. Mittwoch, 14. August zur Dolomitenhütte mit Insteinalm/Alpenrautehütte; Mittwoch, 11. September nach Neukirchen am Großvenediger/Wildkogel.
Er sei nach wie vor auf eine leicht bewältigbare Routenwahl bedacht und freue sich auf zahlreiche Teilnahme.
Die Kassierin Martina Klaunzer gab einen detaillierten Überblick über die Finanzgebarung 2023, dankte aufrichtig der Gemeindeführung für die Zuwendungen und wies zufrieden auf den ausgewogenen Kassastand hin. Die Entlastung der Kassierin erfolgte einstimmig.

„Großer Ausflug“ am 29. Juni nach Muhr
Die Muhrer Prangstangen werden am Fest der Apostel Petrus und Paulus in der Prozession durch den Ort getragen (für eine 6 Meter hohe Prangstange werden immerhin ca. 50.000 Blumen benötigt. Fertiggestellt wiegt eine Prangstange bis zu 80 kg und umfasst ca. 300 Arbeitsstunden).
Um 7:30 Uhr fuhr man beim FF-Haus in Gaimberg ab. Leider waren es nur 23 Fahrgäste, manche scheuten wohl die große Hitze oder das lange Stehen beim Festumzug. Die Busfahrt war kostenlos, da in Muhr jeder selber für Essen & Trinken zu sorgen hatte. Es gab dort zwei Gasthöfe, auch jede Menge Standl‘n der jeweiligen Vereine, bei denen man allerhand Spezialitäten erwerben konnte. Lt. einheimischen Teilnehmern seien aber nicht so viele Leute anwesend gewesen, wie die Jahre vorher.
Am Vormittag konnte man an der feierlichen Prozession mitgehen oder einfach nur anschauen und um 14 Uhr bestaunten wir den „Samson“, eine ca. 6 Meter hohe Figur, die an den alttestamentarischen Riesen Samson erinnert und beim Umzug durch den Ort getragen wird. Zu unser aller Überraschung dirigierte Obfrau Rosi sehr zackig und schneidig einen Marsch der dortigen Musikkapelle, was mit herzlichem Applaus quittiert wurde.
Auf der Heimfahrt kehrten wir dann noch im „Cafe Egger“ in Oberdrauburg zu Kaffee, Kuchen oder Eis ein.
PS: „Der Große Ausflug“ ist eigentlich als Nachfolgeveranstaltung für den legendären „Blumenschmuckausflug“ zu sehen. Deshalb ergehen die Einladungen auch an (ältere) Gemeindebewohner, die nicht Mitglied im Seniorenbund sind.

Der Wandertag am Mittwoch, 14. August 2024, führte uns - die 23 Wanderlustigen - zur Dolomitenhütte. Obwohl schon etliche öfters dort waren, ist man immer wieder begeistert über „die neue Dolomitenhütte, eingefügt in die Landschaft, so spektakulär wie die Spitzen der Dolomiten. Gebaut aus jenem Holz, welches dem Wald ringsum seinen Hochgebirgscharakter verleiht, der Lärche. Die Hütte - traditionell, einzigartig, gemütlich“.
Unser Wanderwart Sepp hat mit den Gehfreudigen den Auerling „erklommen“, während sich die anderen Wanderer gemütlich zur Insteinalm aufmachten und in der Alpenrautehütte einkehrten. Dort bewirtete uns der Sepp mit einem kleinen Umtrunk!
Zum gemeinsamen Mittagessen trafen wir uns dann alle in der Dolomitenhütte. Die Rückfahrt war für ca. 14:30 Uhr geplant, es war ein heißer Tag und wir genossen die Kühle „hinter’m Kofel“ auf 1616 m Seehöhe sehr.

Nach Neukirchen am Großvenediger ging es beim Wandertag am Mittwoch, 11. September. Im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern auf 856 m Seehöhe gelegen, bietet der Ferienort Neukirchen am Großvenediger im Oberpinzgau einen beeindruckenden Weitblick auf die höchsten Berge Österreichs.
Mit der Wildkogelbahn konnten die 28 Wanderfreudigen angenehm und bequem in ein tolles Wandergebiet auf 2100 m starten. Obwohl der Wetterbericht eher „verhangen“ klang, genossen wir auf tatsächlich schönen Wanderwegen - für jeden „zugeschnitten“ - mit Rastbankerln, die zum „hoagaschten“ einluden, einen echt tollen Rundblick über die Gebirgswelt ringsum im vollen Sonnenschein.. Direkt an der Bergstation der Wildkogelbahn und an der Abenteuer-Arena Kogel-Mogel hat das Aussichts-Bergrestaurant zur gemütlichen Einkehr eingeladen. Das Mittagessen dort war beeindruckend, flott und freundlich bediente das Personal unsere 28-köpfige Gruppe. „A wirklich schianer und feiner Ausflugstog“ freute sich unser Mitglied, die „Steiner Tone“. Und das „Gondelfahren“ haben auch alle gut „derpackt“!

 

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„Am 26. April 1977 wurde über Anregung des Herrn Bürgermeisters Peter Duregger im Gasthof “Haidenhof“ die Ortsgruppe des Tiroler Rentner-und Pensionistenbundes unter dem Vorsitz des Herrn Landessekretärs Helmut Kritzinger gegründet. Da der Bürgermeister verhindert war, daran teilzunehmen, fungierte der Gemeinderat und Parteiobmann Paul Steiner als Wahlleiter, begrüßte die wenigen Anwesenden und sprach die einleitenden Worte. Landessekretär Kritzinger überbrachte die Grüße von Landeshauptmann Wallnöfer, gab Erläuterungen und Aufklärung zu Rentnerfragen und widerlegte einige Wahlschlager der Sozialisten, die diese immer wieder an die Rentner anbringen wollen. Über Vorschlag des Bürgermeisters wurde Engelbert Oberegger als Ortsobmann gewählt. Als Obmann-Stellvertreter wurde Martin Oberlaner und als Mitarbeiterin Frau Adelheid Vallazza gewählt. (Martin Oberlaner ist nach wenigen Wochen am 15.5.1977 verstorben, was uns tief bewegte). Alles, was bei der Gründung der Ortsgruppe an Jause und Getränk konsumiert wurde, nahmen Landessekretär Kritzinger und den größeren Teil Bürgermeister Duregger auf ihre Schultern, wofür herzlich gedankt wurde. Die Tagesausflüge können mit der Ortgruppe Lienz getätigt werden. Bei der Gründung war es ein recht nettes und geselliges Beisammensein und es wurde gewünscht, recht bald wieder beieinander zu sein.“ (Auszug aus dem Protokoll, verfasst von Obmann Engelbert Oberegger)

Der erste Obmann Engelbert Oberegger des neugegründeten Vereines erweist sich als überaus rührig. Über alle Aktivitäten wird genau Buch geführt und die Mitgliederzahl steigt kontinuierlich. Als Höhepunkt im Gründungsjahr beschreibt er den 26. Juni 1977 „als in Lienz am Hauptplatz das Landestreffen der Rentner und Pensionisten war, zu dem beiläufig 4000 Mitglieder aus allen Teilen Tirols und Oberkärnten gekommen sind.“

Advent- und Nikolausfeiern, Josefifeier im „Haidenhof“, diverse Ausflüge in Zusammenarbeit mit der Gemeindeführung begleiten durch die Jahre und werden dankbar als kleine bescheidene „Highlights“ im Alltag des älteren Menschen wahr- und angenommen.

Als großen Schicksalsschlag empfindet Engelbert Oberegger den überraschenden Tod von Alt.-Bgm. Peter Duregger am 5. Sept.1991.

Gut zwei Monate später folgt Engelbert Oberegger dem Verstorbenen im Tode nach.

Bgm. Franz Kollnig veranlasst im Frühjahr 1992 im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Neuwahl.  Der TIWAG-Angestellte Anton Ladner wird der neue Obmann und kann im Laufe der Jahre auf eine kontinuierlich anwachsende Mitgliederzahl verweisen. Waren es in den 15 Jahren unter Obmann Engelbert Oberegger vorwiegend bäuerliche Mitglieder, so fühlen sich unter Anton Ladner vermehrt die „zugezogenen“ älteren Mitbürger angesprochen, dem „Tiroler Rentner-und Pensionistenbund“ beizutreten. Sowohl unter Bgm. Franz Kollnig, als auch unter seinem Nachfolger Bgm.Bartl Klaunzer sind zahlreiche gesellige Zusammenkünfte und Tagesausflüge zu verzeichnen.

Aus dem „Tiroler Rentner und Pensionistenbund“ wird

DER TIROLER SENIORENBUND (Teilorganisation der ÖVP Tirol)

Unsere Gesellschaft wird vor allem dank der Fortschritte in der Medizin immer älter und Senioren werden künftig einen immer größeren Teil der Bevölkerung ausmachen. Der Tiroler Seniorenbund ist der Garant dafür, dass auch in Zukunft nicht über die Köpfe der Älteren hinwegregiert wird und dass Senioren die Anerkennung in der Gesellschaft bekommen, die sie verdienen. Wir fördern den Zusammenhalt zwischen den Generationen und die Mitbestimmung der Älteren in allen Fragen, die uns heute und in Zukunft betreffen. Als Serviceorganisation bieten wir den Tiroler Senioren Rat und Hilfe und unterstützen Sie in allen Lebenslagen. Unvergleichlich und einzigartig in Tirol ist auch unser umfangreiches Freizeit-, Bildungs- und Unterhaltungsangebot.

Dieser angesprochene Prozess und Wertewandel werden auch in unserer Ortsgruppe erkennbar, sodass sich Obmann Anton Ladner noch vor der Vollendung seines 79.Lebensjahres zur Abgabe seines Amtes entschließt.

Ihm folgt mit einstimmigem Wahlergebnis der Bierbraumeister Alfred Lugmayr als Obmann nach. Er hofft, „dass die familiäre Atmosphäre im Seniorenbund beibehalten wird und auf diesem Wege einige „Zugezogene“ und nun sich im fortgeschrittenen Alter befindende Dorfbewohner mehr Anschluss im Gemeindeleben finden

Alfred Lugmayr formuliert seine Ziele u.a. so: „Wenn man einmal die 60 im Leben erreicht hat und vor der Pensionierung steht oder sogar schon aus dem Berufsleben ausgeschieden ist, beginnt für alle in diesem Alter ein neuer Lebensabschnitt. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben gehen viele persönliche Kontakte verloren, man trifft keine Kollegen, Geschäftspartner oder auch Kunden mehr und ist plötzlich auf die sozialen Kontakte in der näheren Umgebung, im Dorf angewiesen. In dieser Situation ist ein Mitmachen beim Seniorenbund Gaimberg eine gute Möglichkeit, wieder in einer größeren Gemeinschaft integriert zu sein.“ (5. März 2006)

Der Mitgliederstand erhöht sich auf 49 Personen, die Angebote werden vielfältiger. Gleichzeitig gelingt es, auch jüngere Menschen (ab 60) zum Beitritt zu bewegen.

Wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung beendet Alfred Lugmayr auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Obmann mit Jahresende 2012.

Im Zuge der stark besuchten Jahreshauptversammlung wird am 9. Jänner 2013 die Hausfrau Rosi Mühlmann einstimmig zur Obfrau gewählt. Sie sieht sich mit neuen Herausforderungen („die Alten werden jünger!“) konfrontiert, die im Laufe der Jahre bestens gemeistert werden. So gibt es sportliche Begegnungen wie „Schneeschuhwandern“, aber auch auf aktuelle Bedürfnisse wird vermehrt geschaut. Die regelmäßigen „Hoagaschte“ werden mit „Themen“ versehen, Referenten eingeladen (aus dem Sicherheitsbereich, Gesundheitssektor, Rechtswesen. etc…) Hervorzuheben sind die gut ausgewählten Routen der Wandertage (Wanderwart Sepp Mühlmann), die sorgfältig ausgesuchten Reiseziele und die perfekte Organisation. Die Mitgliederzahl pendelt sich auf 45-55 Personen ein. Somit wird auch eine größere „Location“ unerlässlich und man übersiedelt vom Vereinsheim der Sportunion in das Feuerwehrhaus. Auf Grund der aktuellen Entwicklungen (Covid19) waren dort noch nicht viele Veranstaltungen möglich. Allerdings konnten die Wandertage im Sommer 2020 und 2021 ordnungsgemäß abgewickelt werden und waren bestens genutzt. Das gilt auch für den Sommer 2022.

Die gedeihliche Zusammenarbeit und das gute Einvernehmen mit der jeweiligen Gemeindeführung (Bgm. Martina Klaunzer und Bgm. Bernhard Webhofer) kommen den älteren Menschen zugute und wirken sich durchaus auch gesundheitsfördernd aus. Obfrau Rosi Mühlmann sieht sich durch die Covid19 Pandemie und deren Folgeerscheinungen ganz neuen Gegebenheiten gegenüber. Ihr Appell lautet, sich nicht einer Resignation hinzugeben, sondern der Gefahr der Vereinsamung entgegenzutreten, indem man die sozialen Kontakte aufrechterhält und darin eine wertvolle Bereicherung sieht, sich mit anderen Menschen zu treffen, sich gedanklich austauschen zu können oder einfach GEMEINSCHAFT im gemeinsamen ÄLTERWERDEN zu spüren und zu erfahren.

Es ist schön, einen dankbaren Blick auf 45 Jahre Seniorenbund Gaimberg richten zu können.

Obleute der Ortsgruppe Gaimberg:

Engelbert Oberegger (1977-1991)

Anton Ladner (1992- 2005)

Alfred Lugmayr (2005-2012)

Rosi Mühlmann (seit 2013)

Mitglieder, die seit der Gründung verschiedene Positionen innehatten, sind

Paul Steiner (u.a. Kassier) und Elisabeth Klaunzer (u.a.Schriftführerin)

Langjährige Vorstandsmitglieder sind auch Karl Kollnig (verst. 2015)

Maria Kollnig und Liesl Steiner.

Elisabeth Klaunzer

 

Blitzlichter aus dem Jahr 2024